Juhui, ein Interview über mein Tiny-House-Projekt!

Letzte Woche hatte ich die wunderbare Gelegenheit, für das Umweltnetz Schweiz ein Interview zu meinem Projekt und zu Tiny Häuschen allgemein zu geben. Es hat total Spass gemacht, ein bisschen meinen Senf zum Thema zu geben! :-P


Im Moment sieht das Tiny House leider sehr halbfertig aus. Die schöne Sofa-Ecke vorne links ist momentan noch schwer zu erahnen. ;-)
Im Moment sieht das Tiny House leider sehr halbfertig aus. Die schöne Sofa-Ecke vorne links ist momentan noch schwer zu erahnen. ;-)

 

Interview mit dem Umweltnetz Schweiz - und Gründe für so ein Tiny House

 

Das Interview kann man hier finden. :-)

 

Ich habe im Vorfeld des Treffens einmal aufgeschrieben, warum ich eigentlich dieses Häuschen baue... Natürlich kommt mir auf diese Frage spontan immer etwas in den Sinn, aber so genau hatte ich mir das nie überlegt. Naja, jetzt habe ich mal all meine Beweggründe zusammengefasst - und ich bin auf nicht weniger als 20 Gründe gekommen!! Diese werde ich bei Gelegenheit in den Teil "Über mich" hineinnehmen.

 

Der Kern der Sache ist aber wirklich die: Ein Tiny House bedeutet, ein Dach über dem Kopf zu haben, egal was passiert, und es bedeutet ein grosses Stück Freiheit, weil es einem voll und ganz gehört (keine Hypothek, keine steigende Miete), die geringen laufenden Wohnkosten weniger Lohnarbeit und dafür mehr Zeit zum "Leben" ermöglichen, und weil man obendrauf noch mobil ist.

 

Für einen jungen Menschen wie mich gibt's doch einfach keine bessere Wohnform. ;-) Der Gedanke daran, was ich durch dieses Tiny House gewinnen könnte, bringt in mir gleich die Vorfreude hervor und kompensiert (hoffentlich auch in Zukunft) die Einschränkungen oder den Riesenaufwand, die ich momentan wegen des Projekts habe. :D Dies als philosophische Einleitung, bevor's mit den praktischen Dingen weitergeht...

 

Wände schon alle aufgestellt?

 

Ansonsten gibt's nicht viel Neues - mein Häuschen steht noch genau so da wie das letzte Mal, als wir fast alle Wände aufgestellt haben. Daneben bin ich nach wie vor 100% am arbeiten und versuche in den drei Freistunden, die mir tagtäglich gegönnt sind, noch ein paar Hirnzellen in die Planung des Tiny House zu stecken. Langsam sind meine Batterien aber leer - d.h. anfangs April geht's vermutlich zuerst noch in die Ferien, bevor irgendwas am Häuschen gemacht wird. ;-)

 

Leider bin ich immer noch nicht dazu gekommen, etwas über das Wände-Aufstellen zu schreiben. Ich denke, darüber schreibe ich mehr, sobald dann endlich alle Wandteile stehen und dieser Schritt abgeschlossen ist.

 

 

Wie geht's im April weiter mit dem Tiny House?

 

Ansonsten habe ich einen Zeit- und Finanzfahrplan bis September (Beginn des Studiums) aufgestellt und mir so in etwa ausgerechnet, dass ich die wasser- und winddichte Hülle bis September fertig haben sollte. Ich würde mir sehr wünschen, dass das Tiny House bis dann gut transportierbar ist, damit ich es etwas näher an meinen Wohnort heranfahren kann.

 

Damit das klappt, habe ich meine Baureihenfolge etwas umgestellt und werde nun aus verschiedenen Gründen nicht mit der OSB-Innenauskleidung beginnen, sondern zunächst das wasserdichte Windpapier um meine Wände packen. Ein Grund ist folgender: Leider muss das Hüüsli nächstens einmal aus der Scheune raus, da diese für anderweitige Zwecke benötigt wird. Mit der Folie rundherum sind die Wände und der Innenraum zumindest schon mal vor seitlich einfallendem Regen geschützt. Sobald das Häuschen draussen ist, muss ich für das Häuschen eine "Garage" aus Baugerüst aufstellen und ein provisorisches Dach aus Plane über der Baustelle montieren. Somit ist sichergestellt, dass auch von oben nichts reinregnet. Und der nächste Schritt ist klar: Die Dachsparren vorbereiten und so schnell wie möglich das Dach montieren. Wie ich das genau machen werde, habe ich jetzt endlich auch entschieden. Über meinen "Bauplan" bis September werde ich sicher mal noch separat mehr berichten.

 

... und Sonstiges

 

Nebenher hab ich viel recherchiert darüber, woher ich die Materialien bekomme, die ich während der nächsten Schritte benötige und mich schon mal mit der Wunschfarbe meines Tiny House auseinandergesetzt. Warum ich jetzt schon über die Farbe nachdenke? Weil wie gesagt schon bald das Dach ansteht und ich fürs Dach eine Trapezblech-Farbe auswählen muss. Und die soll natürlich in Kombi mit der späteren Fassaden-Farbe schön aussehen. Natürlich gibt's auch da eine Riesenauswahl bezüglich Hölzer, Lasuren, Ölen, Behandlungen, Farben und Lacken... Darüber schreibe ich aber auch ein ander Mal mehr. ;-) - Das war das Mini-Update von heute!


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